Siebentürmeviertel
Roman
Eine Familiensaga zwischen Orient und Okzident
Das hat man so noch nicht gelesen: Feridun Zaimoglu führt seine Leser ins Istanbul der 30er-Jahre und mitten hinein in eine fremde und faszinierende Welt, in der sich ein deutscher Junge behaupten muss. Eine Familiensaga der besonderen Art, emotionsgeladen, abgründig und spannend. Wolf weiß nicht, wie ihm geschieht. Nach dem Tod seiner Mutter hat er mit seinem Vater gelebt, der aber nach einer Warnung vor der Gestapo plötzlich Deutschland verlassen muss. Es ist das Jahr 1939, und Wolf findet sich in Istanbul wieder, in der Familie von Abdullah Bey und mitten im Siebentürmeviertel, einem der schillerndsten Stadtteile der Metropole, in der Religionen und Ethnien in einem spannungsreichen Nebeneinander leben. Was als vorübergehende Maßnahme gedacht war, wird zu einer Dauerlösung, und Wolf muss sich zurechtfinden in diesem überwältigenden Kosmos. Er wird von Abdullah Bey an Sohnes statt angenommen, besucht die Schule und erobert sich seine Stellung unter den Jugendlichen des Viertels. Als er langsam zu begreifen beginnt, welche Rolle Abdullah Bey wirklich spielt, gerät er in große Gefahr. Nach »Leyla«, dem Bestseller über den Weg einer jungen Türkin von Anatolien ins Deutschland der 60er-Jahre, wendet sich Feridun Zaimoglu wieder der Türkei zu und greift dabei die deutsche Emigration auf. Mit großer Sprachkraft und Poesie führt er den Leser in eine Welt, in der Kulturen und Religionen, aber vor allem menschliche Leidenschaften und Sehnsüchte aufeinanderprallen.
Erscheinungstermin: 17.08.2015
- Verlag: Kiepenheuer&Witsch
- Erscheinungstermin: 17.08.2015
- Lieferstatus: Verfügbar
- 800 Seiten
- ISBN: 978-3-462-04764-6
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»Zaimoglu zwingt den Leser an einen Ort mit beklemmender Atmosphäre, umgarnt ihn mit seiner dunklen Sprachgewalt und faszinierender Armut zugleich.«
»Zaimoglu ist ein wilder Erzähler des groben Strichs auf der großen historischen Bühne und des feinen Pinsels in den Details.«
»Feridun Zaimoglu ist einer der großartigsten Dichter, die wir haben (…) Der Roman ›Siebentürmeviertel‹ ein Sehnsuchtsbuch, eine Fabel der Fremdheit.«
»Wie ein fliegender Teppich trägt die kraftvolle Erzählweise des Autors durch diese opulenten 800 Seiten.«
»Lange Gesänge füllen die Seiten, kleine Blicke, ausgebreitet zu einem großen Panorama, geben Sichten, Einsichten.«
»Feridun Zaimoglus Kunstsprache raunt, gärt und brodelt.«
»Das ist eine hohe Kunst.«
»Zaimoglu [...] gehört in die erste Reihe der hiesigen Literaten.«
»Das hat man so noch nicht gelesen: [...] Eine Familiensaga der besonderen Art, emotionsgeladen, abgründig und spannend.«
»Mit großer Sprachkraft und Poesie führt er [Feridun Zaimoglu] den Leser in eine Welt, in der Kulturen und Religionen, aber vor allem menschliche Leidenschaften und Sehnsüchte aufeinanderprallen.«
»[...] eine geheimnisvolle Familiensaga, ein grandioses Gesellschaftsgemälde der früheren Türkischen Republik, eine ganz eigene Annäherung an die Folgen der vielbeschworenen Urkatastrophen des 20. Jahrhunderts [...].«
»Da ist viel Schmerz, aber auch viel Schönheit in diesem Roman.«
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