Verdi
Ein Roman in neun Fantasien
Verdi – ein musikalisch-melancholischer Künstlerroman
Peter Härtling, profunder Musikkenner und Autor hochgelobter Künstlerromane von Schubert über Schumann bis zu Hölderlin und Fanny Mendelssohn, nähert sich dem alternden Verdi und lässt seine Fantasie schweifen. Die Geschichte beginnt auf der Höhe seines Schaffens und gleichzeitig an einem kritischen Punkt. Verdi hat mit »Aida« einen phänomenalen Erfolg gefeiert und versucht nun etwas Neues. Mit dem Streichquartett in e-Moll und dem Requiem überrascht er sich, sein Publikum und Peppina, seine zweite Frau und engste Vertraute. Und er beginnt, sich neben der Musik um anderes zu kümmern: seinen Landsitz Sant’Agata, in dessen Umgebung er ein Krankenhaus gründet, und die Casa di Riposi dei Musici, ein Altersheim für ehemalige Musiker in Mailand. Es folgen weltberühmte Kompositionen, besonders der »Otello« und der »Falstaff« in der spannungsreichen Zusammenarbeit mit dem Librettisten Arrigo Boito. Härtling erzählt von einem Mann, der immer auf der Suche ist – nach sich, der Liebe, der Erfüllung, dem künstlerischen Ausdruck. Einem Mann mit Erfahrung, der doch immer wieder von Neuem anfängt und am Vertrauten hängt, vor allem an seiner Peppina. Ein beglückender Roman, leicht erzählt, mit musikalischem Gespür für Dissonanzen, Zwischentöne und das große Finale.
Erscheinungstermin: 17.08.2015
- Verlag: Kiepenheuer & Witsch eBook
- Erscheinungstermin: 17.08.2015
- Lieferstatus: Verfügbar
- 224 Seiten
- ISBN: 978-3-462-30983-6
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»Peter Härtling ist ein anrührender Künstlerroman gelungen: eine imaginierte Realität – wie sie hätte sein können, die Freuden des Erfolgs und die Leiden des Alters.
»Dieses Buch kommt tatsächlich ganz tief aus dem Innern eines großen Erzählers und ist von immenser Lebensweisheit geprägt.«
»Dieses Genre, die behutsame erzählerische Annäherung an Künstler vergangener Epochen, hat der inzwischen 81-Jährige zur Meisterschaft perfektioniert.«
»[...] eine erzählerische Leichtigkeit [...], die das Lesen zu einem hohen Vergnügen macht.«
»Härtling knüpft ein einfühlsames Band in die Welt der Musik, [...]. Beseelte, entfesselnde Opernklänge schwingen mit in dieser altersweisen Hommage.«
»Liebevoll und mit der ihm eigenen Macht, historische Figuren wieder zum Leben zu erwecken, zeichnet Härtling die letzten Jahre Verdis, dass es eine wahre Freude ist.«
»[Peter Härtling] erweist sich wie eh und je als sensibler Menschenkenner, der besonders durch psychologischen Scharfsinn punktet.«
»Liebevoll [...] zeichnet Härtling die letzten Jahre Verdis. Er umspielt [...] das Thema Alter, haucht dem fremden Charakter [...] eine Seele ein. Das Buch ist eine wahre Freude.«
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