Der Panzer zielte auf Kafka

Heinrich Böll und der Prager Frühling

Ein bewegendes Zeugnis eines Schriftstellers mitten in den Wirren des Prager Frühlings 1968.

Am 20. August 1968 reiste Heinrich Böll auf Einladung des tschechoslowakischen Schriftstellerverbands nach Prag. Zeit für die offiziell geplanten Gespräche blieb ihm nicht, denn kurz darauf rückten die Truppen des Warschauer Paktes ein, und die Besatzung begann. Vier Tage verbrachte Böll gemeinsam mit seiner Frau Annemarie und seinem Sohn René in der Stadt, in der die Träume von einem »Sozialismus mit menschlichem Antlitz« unter Alexander Dubcek brutal zerschlagen wurden.

Der Widerstand der Prager durch alle Bevölkerungsschichten hindurch beeindruckte den Augenzeugen Böll zutiefst. Er tat das ihm Mögliche, seine Solidarität auszudrücken, sprach im Radio, schilderte für lokale Zeitungen seine Beobachtungen der Ereignisse. Als er wieder abreiste, versprach er den tschechischen Schriftstellerkollegen, so viel und oft wie möglich über das, was er gesehen hatte, zu berichten und darüber zu schreiben.

Böll hielt Wort. Der Panzer zielte auf Kafka versammelt erstmals die seinerzeit abgedruckten oder gesendeten Interviews und essayistischen Stellungnahmen sowie umfangreiche bislang unveröffentlichte Tagebuchaufzeichnungen, Briefe und Notizen des Autors aus der Zeit des Kalten Krieges. Erweitert wird das Material durch Fotografien René Bölls sowie Erinnerungsstücke aus den bewegten Prager Tagen, die ein eindrückliches Bild der Niederschlagung des Prager Frühlings zeichnen.

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Gebundene Ausgabe20,00 *

»ein umfangreiches und bis zum buchstäblich letzten Atemzug des Autors diverses, zweifelndes und lebendiges Werk«

Christina Mohr,
Spex, 30. November 2018

»Für all diejenigen, die den großen kanadischen Musiker, Dichter und Gentleman vermissen«


stern, 08. November 2018

»Eine inspirierende Einstimmung auf den 50. Jahrestag des Prager Frühlings – für Leser in Ost und West.«

Marcus Thielking,
Sächsische Zeitung, 10. August 2018

»[...] ein eindrucksvoll[er] Band über Heinrich Böll und das Ende des Prager Frühlings«

Arno Widmann,
Frankfurter Rundschau, 28. Juli 2018

»Bitte, lesen Sie so schnell wie möglich dieses Buch – damit Sie verstehen, wie zerbrechlich Demokratie und Freiheit sind«


FAS, 17. Juni 2018

»[...] ein großer Gewinn. Für den, der Leonard Cohen kennt, und für den, der sich diesen außergewöhnlichen »Mann, der in einem Anzug lebt«, einmal näher anschauen will.«

Matthias Ehlers,
WDR 5 Bücher

»Das Buch vereint die wichtigsten Texte Bölls zum Thema [Ost-West]«

M. Wüst,
Sax Stadtmagazin Dresden
  • Verlag: Kiepenheuer&Witsch
  • Erscheinungstermin: 07.06.2018
  • Lieferstatus: Nicht lieferbar
  • ISBN: 978-3-462-05155-1
  • 224 Seiten
  • Autor: Heinrich Böll

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Der Panzer zielte auf Kafka
Heinrich Böll Der Panzer zielte auf Kafka
  • »ein umfangreiches und bis zum buchstäblich letzten Atemzug des Autors diverses, zweifelndes und lebendiges Werk«

    Christina Mohr, Spex, 30. November 2018
  • »Für all diejenigen, die den großen kanadischen Musiker, Dichter und Gentleman vermissen«

    stern, 08. November 2018
  • »Eine inspirierende Einstimmung auf den 50. Jahrestag des Prager Frühlings – für Leser in Ost und West.«

    Marcus Thielking, Sächsische Zeitung, 10. August 2018
  • »[...] ein eindrucksvoll[er] Band über Heinrich Böll und das Ende des Prager Frühlings«

    Arno Widmann, Frankfurter Rundschau, 28. Juli 2018
  • »Bitte, lesen Sie so schnell wie möglich dieses Buch – damit Sie verstehen, wie zerbrechlich Demokratie und Freiheit sind«

    FAS, 17. Juni 2018
  • »[...] ein großer Gewinn. Für den, der Leonard Cohen kennt, und für den, der sich diesen außergewöhnlichen »Mann, der in einem Anzug lebt«, einmal näher anschauen will.«

    Matthias Ehlers, WDR 5 Bücher
  • »Das Buch vereint die wichtigsten Texte Bölls zum Thema [Ost-West]«

    M. Wüst, Sax Stadtmagazin Dresden

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