Tiere für Fortgeschrittene

»Wer die Welt so anlächelte, musste eine Schraube locker haben. Oder ein Schutzblech zu wenig über der Seele.«

Raupen, die sich ihr eigenes Grab schaufeln, Haie, die künstlich beatmet werden, Enten, die noch im Schlaf nach Fressfeinden Ausschau halten, Schafe, die ihre Wolle von selbst abwerfen. Jede von Eva Menasses Erzählungen geht von einer kuriosen Tiermeldung aus und widmet sich doch ganz der Gattung Mensch. Wie in ihrem ersten, hochgelobten Erzählungsband »Lässliche Todsünden« studiert sie ihre Objekte mit einem liebevollen und unerbittlichen Forscherinnenblick.

Ein alter Despot, der sich gegen jede Veränderung wehrt, kann nicht verhindern, dass die Demenz seiner Frau auch die eigene Vergangenheit löscht. Einer engagierten Mutter, die ein muslimisches Kind gegen Anfeindungen in Schutz nimmt, verschwimmen schließlich selbst die Grenzen zwischen Gut und Böse, Richtig und Falsch. Eine Frau realisiert, wie sehr das Schicksal ihres Vaters sie geprägt hat, in ihren Marotten ebenso wie in ihren tiefsten Ängsten. Und eine Gruppe handverlesener Künstler und Wissenschaftler probt in südländischer Gluthitze eine groteske Revolution.

Jahrelang hat Eva Menasse Tiermeldungen gesammelt, die ihr, wie umgekehrte Fabeln, etwas über menschliche Verhaltensweisen zu verraten schienen. Wer daran Vergnügen hat, kann teilhaben am Gestaltungsprinzip ihrer Erzählungen, indem er Mustern und Motiven nachspürt. Alle anderen Leser werden sich, wie bei Menasses bisherigen Büchern, von ihrem erzählerischen Talent mitreißen lassen, einer Mischung aus pointiertem Witz, Geheimnis und melancholischem Ernst.

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»Diese Erzählungen vibrieren vor Lebensnähe, sind wirklichkeitsgesättigt und wahrhaftig… Eva Menasse schreibt brillant.«


Augsburger Allgemeine,

»Der Erzählband wurde zurecht mit dem österreichischen Buchpreis prämiert. Ein Lesevergnügen!«


bild.de, 19. Dezember 2017

»Herrlich zu lesen ist Menasses eleganter Sarkasmus und die Abgebrühtheit, mit der sie die Alltagsdramen ihrer Protagonisten beobachtet, die alle aus dem ach so selbstreflektierten Akademiker-Milieu stammen und sympathisch unsympathisch sind. «

Nicole Strecker,
WDR 3 Mosaik, 18. Oktober 2017

»Diese Szenen der Verunsicherung, die nicht selten zu einem Höhepunkt führen, um dann im Ungelösten zu verebben oder in der Art der Novelle eine überraschende Wendung zu nehmen, sind vielen Menasse-Geschichten eigen. Und sie [Eva Menasse] beherrscht dieses Erzählprinzip hervorragend.«


Deutschlandfunk,

» Tiere für Fortgeschrittene ist ein Buch, das seinen Figuren erfrischend viel Raum gibt. Sie sind trotz der aktuellen Thematiken, die in ihnen verhandelt werden – Patchworkfamilie, Demenz, Integration –, viel mehr als Exerzierobjekte.«


Die Presse,

»sehr vergnüglich [...] und pointiert«


Frankfurter Rundschau,

»Sehr elegant gemacht, sehr raffiniert [...] Eine Empfehlung!«


hr2-kultur,

»Das Personal in Eva Menasses Erzählungen ist vielfältig, das Thema so einfach wie kompliziert: Sie lotet die kleinen Bewegungen der Seele aus, die große Folgen nach sich ziehen.«


Der Spiegel LiteraturSpiegel,

»Kaum jemand seziert die Lebenslügen des gepflegten Bürgertums so gekonnt wie Eva Menasse.«


Saarbrücker Zeitung,

» [...] ein schillerndes Panorama zwischen Alltäglichkeiten und Abgründen.«


APA Austria Presse Agentur,

» Eva Menasses Erzählungen Tiere für Fortgeschrittene sind charmante Anti-Fabeln [...]: das heißt nicht zuletzt, im großen Symbiosentheater sowohl dem Traurigen als auch dem Komischen einen Platz zu geben.«


Die Zeit,

»verdammt gute Geschichten«


Brigitte Woman,

»Sie [Eva Menasse] schürft literarische Goldstäubchen aus dem mitteltemperierten Alltag [...].«


Der Tagesspiegel,

»Eva Menasse ist eine grandiose Beobachterin [...]. Es sind lesenswerte Geschichten und es gibt viele Sätze, die man sich am liebsten gleich aufschreibt!«


MDR Kultur,

»In größtmöglicher Tonvarianz – von Science-Fiction-Geraune bis zum gezierten Gesellschaftsklatsch – lotet Menasse die menschliche Natur aus: tierisch gut.«


Westdeutsche Allgemeine Zeitung,

»Stilistisches Virtuosinnentum mischt sich da mit galligem Humor und einem scharfen, nachgerade vivisektorischen Blick für die grotesken Seiten des Daseins.«


Ö1 Ex libris,

» [...] genau beobachtet, pointiert und mit spürbarer Freude an boshaften Bonmots [...], aber dabei nie selbstgerecht oder unverbindlich.«


Badische Zeitung,

» [...] sehr vergnüglich, weil [...] schön formuliert [...] und pointiert aufgeschrieben [...].«


Frankfurter Rundschau,

»Psychologisch präzise erzählt [...].«


Süddeutsche Zeitung,

»Immer wieder lässt Menasse hinter den Beteuerungen der Beteiligten eine andere Perspektive aufleuchten, am unheimlichsten dort, wo es um Abwesende geht, Gestorbene, Verlassene, Geflohene.«


FAZ,

»Acht runde gehaltvolle Geschichten. Und wie alle guten Erzählungen verweisen sie auf ein größeres, längeres und komplexes Geschehen, in das die handelnden Personen verstrickt, in dem sie gefangen, von dem sie geprägt sind.«


rbbKultur,

»[...] Leser werden sich, wie bei Menasses bisherigen Büchern, von ihrem erzählerischen Talent mitreißen lassen, einer Mischung aus pointiertem Witz, Geheimnis und melancholischem Ernst.«


Neue Osnabrücker Zeitung,

»Wunderbar sind Menasses vielschichtige Menschen- und Situationsporträts, die sie mit ironischer, leichter Feder zeichnet. Ein reines Vergnügen ist ihre sprachliche Eleganz und die Ungewöhnlichkeit vieler Formulierungen, die Dinge präzise benennen.«


Welt der Frau,

»Wenn die große österreichische Autorin Eva Menasse ein Buch über Tiere schreibt, entlarvt sie menschliche Abgründe.«


Donna,

»Keine Theorie, echtes Leben. Mal anrührend, mal mit bösem Witz, immer in hinreißender Sprache erzählt. Großartig.«


taz zeozwei,

»[Es ist] [...] punktgenaue Prosa aus den Abgründen der Beziehungskiste, mit der Menasse prunkt.«


Weser-Kurier,

»Sie [Eva Menasse] ist eine unbestechliche Beobachterin familiärer Dramen [...].«


Radio SRF 2 Kultur,
  • Verlag: Kiepenheuer&Witsch
  • Erscheinungstermin: 09.03.2017
  • Lieferstatus: Lieferzeit 1-2 Tage
  • ISBN: 978-3-462-04791-2
  • 320 Seiten
  • Autorin: Eva Menasse

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Tiere für Fortgeschrittene
Eva Menasse Tiere für Fortgeschrittene
  • »Diese Erzählungen vibrieren vor Lebensnähe, sind wirklichkeitsgesättigt und wahrhaftig… Eva Menasse schreibt brillant.«

    Augsburger Allgemeine,
  • »Der Erzählband wurde zurecht mit dem österreichischen Buchpreis prämiert. Ein Lesevergnügen!«

    bild.de, 19. Dezember 2017
  • »Herrlich zu lesen ist Menasses eleganter Sarkasmus und die Abgebrühtheit, mit der sie die Alltagsdramen ihrer Protagonisten beobachtet, die alle aus dem ach so selbstreflektierten Akademiker-Milieu stammen und sympathisch unsympathisch sind. «

    Nicole Strecker, WDR 3 Mosaik, 18. Oktober 2017
  • »Diese Szenen der Verunsicherung, die nicht selten zu einem Höhepunkt führen, um dann im Ungelösten zu verebben oder in der Art der Novelle eine überraschende Wendung zu nehmen, sind vielen Menasse-Geschichten eigen. Und sie [Eva Menasse] beherrscht dieses Erzählprinzip hervorragend.«

    Deutschlandfunk,
  • » Tiere für Fortgeschrittene ist ein Buch, das seinen Figuren erfrischend viel Raum gibt. Sie sind trotz der aktuellen Thematiken, die in ihnen verhandelt werden – Patchworkfamilie, Demenz, Integration –, viel mehr als Exerzierobjekte.«

    Die Presse,
  • »sehr vergnüglich [...] und pointiert«

    Frankfurter Rundschau,
  • »Sehr elegant gemacht, sehr raffiniert [...] Eine Empfehlung!«

    hr2-kultur,
  • »Das Personal in Eva Menasses Erzählungen ist vielfältig, das Thema so einfach wie kompliziert: Sie lotet die kleinen Bewegungen der Seele aus, die große Folgen nach sich ziehen.«

    Der Spiegel LiteraturSpiegel,
  • »Kaum jemand seziert die Lebenslügen des gepflegten Bürgertums so gekonnt wie Eva Menasse.«

    Saarbrücker Zeitung,
  • » [...] ein schillerndes Panorama zwischen Alltäglichkeiten und Abgründen.«

    APA Austria Presse Agentur,
  • » Eva Menasses Erzählungen Tiere für Fortgeschrittene sind charmante Anti-Fabeln [...]: das heißt nicht zuletzt, im großen Symbiosentheater sowohl dem Traurigen als auch dem Komischen einen Platz zu geben.«

    Die Zeit,
  • »verdammt gute Geschichten«

    Brigitte Woman,
  • »Sie [Eva Menasse] schürft literarische Goldstäubchen aus dem mitteltemperierten Alltag [...].«

    Der Tagesspiegel,
  • »Eva Menasse ist eine grandiose Beobachterin [...]. Es sind lesenswerte Geschichten und es gibt viele Sätze, die man sich am liebsten gleich aufschreibt!«

    MDR Kultur,
  • »In größtmöglicher Tonvarianz – von Science-Fiction-Geraune bis zum gezierten Gesellschaftsklatsch – lotet Menasse die menschliche Natur aus: tierisch gut.«

    Westdeutsche Allgemeine Zeitung,
  • »Stilistisches Virtuosinnentum mischt sich da mit galligem Humor und einem scharfen, nachgerade vivisektorischen Blick für die grotesken Seiten des Daseins.«

    Ö1 Ex libris,
  • » [...] genau beobachtet, pointiert und mit spürbarer Freude an boshaften Bonmots [...], aber dabei nie selbstgerecht oder unverbindlich.«

    Badische Zeitung,
  • » [...] sehr vergnüglich, weil [...] schön formuliert [...] und pointiert aufgeschrieben [...].«

    Frankfurter Rundschau,
  • »Psychologisch präzise erzählt [...].«

    Süddeutsche Zeitung,
  • »Immer wieder lässt Menasse hinter den Beteuerungen der Beteiligten eine andere Perspektive aufleuchten, am unheimlichsten dort, wo es um Abwesende geht, Gestorbene, Verlassene, Geflohene.«

    FAZ,
  • »Acht runde gehaltvolle Geschichten. Und wie alle guten Erzählungen verweisen sie auf ein größeres, längeres und komplexes Geschehen, in das die handelnden Personen verstrickt, in dem sie gefangen, von dem sie geprägt sind.«

    rbbKultur,
  • »[...] Leser werden sich, wie bei Menasses bisherigen Büchern, von ihrem erzählerischen Talent mitreißen lassen, einer Mischung aus pointiertem Witz, Geheimnis und melancholischem Ernst.«

    Neue Osnabrücker Zeitung,
  • »Wunderbar sind Menasses vielschichtige Menschen- und Situationsporträts, die sie mit ironischer, leichter Feder zeichnet. Ein reines Vergnügen ist ihre sprachliche Eleganz und die Ungewöhnlichkeit vieler Formulierungen, die Dinge präzise benennen.«

    Welt der Frau,
  • »Wenn die große österreichische Autorin Eva Menasse ein Buch über Tiere schreibt, entlarvt sie menschliche Abgründe.«

    Donna,
  • »Keine Theorie, echtes Leben. Mal anrührend, mal mit bösem Witz, immer in hinreißender Sprache erzählt. Großartig.«

    taz zeozwei,
  • »[Es ist] [...] punktgenaue Prosa aus den Abgründen der Beziehungskiste, mit der Menasse prunkt.«

    Weser-Kurier,
  • »Sie [Eva Menasse] ist eine unbestechliche Beobachterin familiärer Dramen [...].«

    Radio SRF 2 Kultur,

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