In Andrews Kopf
Roman
»Es gibt keine Fiktion oder Nicht-Fiktion – es gibt nur das Erzählen.« E.L. Doctorow
In seinem neuen Roman nimmt uns E.L. Doctorow, einer der ganz Großen der zeitgenössischen amerikanischen Literatur, mit auf eine Reise in das Bewusstsein eines Mannes, dessen Leben nicht immer geradlinig verlief und dem die Trennschärfe zwischen Fakten und Fiktion abhandengekommen zu sein scheint. Andrew erzählt die Geschichte seines Lebens, eines Lebens voller dramatischer Umstände und Tragödien. Er erzählt von seinen Töchtern; die erste starb durch seine Schuld, die zweite musste er weggeben. Er erzählt von seinen Ehefrauen; von der ersten ist er getrennt, die zweite starb, weil sie am 11. September 2001 joggen ging. Und er erzählt von seinem Traum als Kognitionswissenschaftler: einem Computer, in dem das Bewusstsein sämtlicher Menschen, die je gelebt haben, reproduziert und gespeichert wäre. Und während Andrew erzählt, müssen wir Leser uns fragen, was genau wir denn eigentlich wissen über Wahrheit und Erinnerung, Gehirn und Verstand, über uns und die anderen. Gibt es so etwas wie Schicksal, oder ist am Ende doch alles selbst verschuldet? Andrew jedenfalls ist sich sicher: »Heutzutage kann ich niemandem trauen, am wenigsten mir selbst.« Stilistisch meisterhaft, mit sprachlicher Finesse, aber auch mit viel Humor und psychologischem Gespür lotet E.L. Doctorow die Grenze zwischen Geschichte und Geschichten aus, spiegelt sie an historischen Ereignissen und zeigt uns, welch tiefgehende Wahrheit im Erzählen zu finden ist.
Erscheinungstermin: 17.08.2015
- Verlag: Kiepenheuer&Witsch
- Erscheinungstermin: 17.08.2015
- Lieferstatus: Verfügbar
- 208 Seiten
- ISBN: 978-3-462-04812-4
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»Eine schönere Liebeserklärung an die Möglichkeiten der Literatur kann ich mir kaum vorstellen.«
»Dieser Roman enthält mehr von seinem [E. L. Doctorows] Wesen als Schriftsteller als mancher andere. Ein geringeres Abschiedsgeschenk hätte uns dieser zaubernde Täuscher und Kopf voller Stimmen nicht hinterlassen.«
»Das Buch lebt von Doctorows bisweilen kühn anmutender, aber letztlich fast immer treffender Metaphorik und besonders seinem gleichermaßen subtilen wie offenem Humor.«
»Stilistisch meisterhaft, mit sprachlicher Finesse, aber auch mit viel Humor und psychologischem Gespür lotet E.L. Doctorow die Grenze zwischen Geschichte und Geschichten aus, spiegelt sie an historischen Ereignissen und zeigt uns, welch tiefgehende Wahrheit im Erzählen zu finden ist.«
»Dieses [...] Buch [...] imponiert als rasante Auseinandersetzung mit dem Wesen des Menschen.«
»Das Leben des Andrew ist eine große Farce und eine große Tragödie, brüllkomisch und todtraurig und so real wie ein lustvoll veralberter Hollywoodfilm.«
»In seinem letzten Roman öffnet E.L. Doctorow noch mal den ganzen Fächer seines stilistischen Könnens [...].«
»Der schmale Roman strotzt vor Gekonntheit. Noch einmal öffnet der Zauberer seine Lade.«
»[...] ein raffiniertes [...] Buch.«
»Dieses auch sprachlich brillante Versteckspiel hat Doctorow Spaß gemacht. In Andrews Kopf ist ein wunderbares Abschiedsgeschenk.«
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