Ein Sonntagskind

Ein Sonntagskind ist ein fesselnder Generationenroman über die Nachwirkungen des Zweiten Weltkriegs und die Macht der Vergangenheit.

Als linksliberaler Philosophieprofessor Konrad stirbt, findet sein Sohn dessen Landser-Briefe aus der Kriegszeit. Er begegnet darin einem Menschen, den er nicht kennt - einem Hitlerjungen, der zum Helden wider Willen wurde. Der Schock ist groß, denn Konrad hatte seine Vergangenheit stets hartnäckig verschwiegen.

Von seinem Nazi-skeptischen Vater gedrängt, meldete sich der unreife Konrad 1944 freiwillig als Reserveoffizier, um der SS zu entgehen. Durch Zufall wurde aus dem Feigling ein dekorierter Held. Nach Kriegsende schämte er sich zutiefst für seine Taten und verschloss sich in seinem neuen Leben als Philosophiedozent und Ethiker.

Geschickt lavierte Konrad durch die Wirren der Studentenbewegung und die Bedrohung durch die Stasi, doch die Wahrheit holte ihn schließlich ein. Erst sein Sohn wird die prahlenden Jugendbriefe finden - und darin einen Menschen, dessen wahre Identität er rekonstruieren will.

Ein Sonntagskind ist ein eindringlicher Roman über Schuld, Verdrängung und die Suche nach der eigenen Identität vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts von Jan Koneffke.

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Eine kritische Überprüfung der condition humaine. (…) Man könnte das Buch als Parabel auf die bundesrepublikanische Geschichte lesen, aber das würde die Komplexität des Romans verfehlen, in denen auch auf die Verstörungen der Allerjüngstzeit eingegangen wird.

Erhard Schütz,
Der Tagesspiegel

Jan Koneffke hat mit grossem epischem Atem und immenser Fabulierlust die aufwühlende Lebensgeschichte des Konrad Kannmacher und seiner Familie akribisch aufgezeichnet.

Michael Braun,
NZZ

Koneffke ermöglicht ein Verstehen (was nicht mit Verständnis gleichzusetzen ist), was in dieser Generation passiert ist.

Lothar Struck,
Glanz & Elend

Der dritte ist der spannendste und persönlichste Band der Trilogie um die Familie Kannmacher/Koneffke.

Nicole Henneberg,
FAZ

Der einfallsreiche Fabulierer Koneffke schaltet der privaten Geschichte dieses einen Mannes die öffentliche, politische und soziale der Bundesrepublik Deutschland gewissermaßen parallel. Das ist auch richtig so, denn Konrad ist beides: Außenseiter und Repräsentant deutscher Geschichte. (…) Das Buch ist klug komponiert und geradezu verschwenderisch reich mit einprägsamen Nebenfiguren ausgestattet.

Karl-Markus Gauß,
Die Presse

Eine wichtiger Roman, nicht zuletzt auch als Beitrag zur Debatte um Schuld und Versäumnis.

Kristina Pfoser,
ORF

Ein gelungener Roman nicht nur über eine zerrissene Vaterfigur, sondern auch über eine Generation, die sich entschlossen in die Zukunft stürzte, weil ihre Jugend und Erinnerungen gänzlich entwertet waren.

Ulrich Rüdenauer,
Süddeutsche Zeitung

Die Anschaulichkeit und die erzählerische Wucht des Romans reißen den Leser mit. (…) Koneffke erweist sich als ein erfahrener, warmherziger und sprachgewaltiger Erzähler.

Cornelia Staudacher,
Deutschlandfunk

… Aber Koneffke wäre nicht der grandiose Erzähler, der er ist, würde er dieser gebrochenen Vaterfigur nicht auch eine verspielte, fast märchenhafte Seite dazu erdichten. Zu den ihm durch den Jugendfreund des Vaters überlassenen Landserbriefen schenkt Koneffke dem Vater ein Schulheft, in das jener seine jugendlichen Fantasien von Mondraketen und verführerischen Flussnixen schreibt.Mit „Ein Sonntagskind“ hat Koneffke den persönlichsten und wahrhaftigsten Teil seines deutschen Jahrhundertpanoramas über die halbfiktive Familie Kannmacher geschrieben. Koneffkes Heimatromantrilogie von der Vertreibung der Urgroßeltern aus Pommern ist in einer Gegenwart angekommen, für die es wie für die Vergangenheit kein Ende gibt. Und damit steht Jan Koneffke in der großen Tradition eines Uwe Johnson.

Sabine Vogel,
Frankfurter Rundschau

Historisch klug und literarisch virtuos: Wer immer noch nichts von Jan Koneffke gelesen hat, muss dies nun dringend nachholen.

Tobias Heyl,
Falter
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch eBook
  • Erscheinungstermin: 17.08.2015
  • Lieferstatus: Sofort per Download lieferbar
  • ISBN: 978-3-462-30975-1
  • 592 Seiten
  • Autor: Jan Koneffke

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Ein Sonntagskind
Jan Koneffke Ein Sonntagskind
  • Eine kritische Überprüfung der condition humaine. (…) Man könnte das Buch als Parabel auf die bundesrepublikanische Geschichte lesen, aber das würde die Komplexität des Romans verfehlen, in denen auch auf die Verstörungen der Allerjüngstzeit eingegangen wird.

    Erhard Schütz, Der Tagesspiegel
  • Jan Koneffke hat mit grossem epischem Atem und immenser Fabulierlust die aufwühlende Lebensgeschichte des Konrad Kannmacher und seiner Familie akribisch aufgezeichnet.

    Michael Braun, NZZ
  • Koneffke ermöglicht ein Verstehen (was nicht mit Verständnis gleichzusetzen ist), was in dieser Generation passiert ist.

    Lothar Struck, Glanz & Elend
  • Der dritte ist der spannendste und persönlichste Band der Trilogie um die Familie Kannmacher/Koneffke.

    Nicole Henneberg, FAZ
  • Der einfallsreiche Fabulierer Koneffke schaltet der privaten Geschichte dieses einen Mannes die öffentliche, politische und soziale der Bundesrepublik Deutschland gewissermaßen parallel. Das ist auch richtig so, denn Konrad ist beides: Außenseiter und Repräsentant deutscher Geschichte. (…) Das Buch ist klug komponiert und geradezu verschwenderisch reich mit einprägsamen Nebenfiguren ausgestattet.

    Karl-Markus Gauß, Die Presse
  • Eine wichtiger Roman, nicht zuletzt auch als Beitrag zur Debatte um Schuld und Versäumnis.

    Kristina Pfoser, ORF
  • Ein gelungener Roman nicht nur über eine zerrissene Vaterfigur, sondern auch über eine Generation, die sich entschlossen in die Zukunft stürzte, weil ihre Jugend und Erinnerungen gänzlich entwertet waren.

    Ulrich Rüdenauer, Süddeutsche Zeitung
  • Die Anschaulichkeit und die erzählerische Wucht des Romans reißen den Leser mit. (…) Koneffke erweist sich als ein erfahrener, warmherziger und sprachgewaltiger Erzähler.

    Cornelia Staudacher, Deutschlandfunk
  • … Aber Koneffke wäre nicht der grandiose Erzähler, der er ist, würde er dieser gebrochenen Vaterfigur nicht auch eine verspielte, fast märchenhafte Seite dazu erdichten. Zu den ihm durch den Jugendfreund des Vaters überlassenen Landserbriefen schenkt Koneffke dem Vater ein Schulheft, in das jener seine jugendlichen Fantasien von Mondraketen und verführerischen Flussnixen schreibt.Mit „Ein Sonntagskind“ hat Koneffke den persönlichsten und wahrhaftigsten Teil seines deutschen Jahrhundertpanoramas über die halbfiktive Familie Kannmacher geschrieben. Koneffkes Heimatromantrilogie von der Vertreibung der Urgroßeltern aus Pommern ist in einer Gegenwart angekommen, für die es wie für die Vergangenheit kein Ende gibt. Und damit steht Jan Koneffke in der großen Tradition eines Uwe Johnson.

    Sabine Vogel, Frankfurter Rundschau
  • Historisch klug und literarisch virtuos: Wer immer noch nichts von Jan Koneffke gelesen hat, muss dies nun dringend nachholen.

    Tobias Heyl, Falter

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