Otto
Roman
Zwei Schwestern – und ein Vater, der mehr als genug ist für eine Familie.
Für sein Umfeld war Otto, der pensionierte Ingenieur, der wahnsinnige Familienpatriarch, der jüdische Siebenbürger mit seltsamer Grammatik, der Erfinder, der Sparfuchs und Verschwender schon immer eine Heimsuchung. Aber als er aus dem Krankenhaus zurückkehrt, ist alles noch viel schlimmer. Nach wie vor ist er aufbrausend, manipulativ, distanzlos und von wahnwitzigen Einfällen beseelt – aber jetzt ist er auch noch pflegebedürftig. Seinen erwachsenen Töchtern macht er unmissverständlich klar: Ich verlange, dass ihr für mich da seid. Und zwar immer! Für Timna und Babi beginnt ein Jahr voller unerwarteter Herausforderungen, aber auch der Begegnung mit der eigenen Vergangenheit und Familiengeschichte, die so schräg ist, dass Außenstehende nur den Kopf schütteln können. Klug, liebevoll und mit sehr viel schwarzem Humor erzählt Dana von Suffrin, wie Timna versucht, ihre dysfunktionale Familie zusammenzuhalten, ohne selbst vor die Hunde zu gehen. »Otto« ist Hommage und zugleich eine Abrechnung mit einem Mann, in dessen jüdischer Biografie sämtliche Abgründe des 20. Jahrhunderts aufscheinen.
Erscheinungstermin: 22.08.2019
- Verlag: Kiepenheuer & Witsch eBook
- Erscheinungstermin: 22.08.2019
- Lieferstatus: Verfügbar
- 240 Seiten
- ISBN: 978-3-462-31924-8
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»Ein Mosaik der Erinnerungskultur. Eine Monument der Liebe.«
»Man muss lachen, weil die Autorin mit soviel leisem Sarkasmus schreibt. Stiller, schwarzer Humor, der fast unbemerkt daherkommt, und wenn man ihn bemerkt, ist er schon um die Ecke verschwunden, um sich erneut an zu schleichen.«
»Selten begegnet man in Romanen liebenswerteren, gemeineren, tragischeren und lustigeren Figuren als dem Helden in Dana von Suffrins brillanten Debüt«
»Die Sprache, die Satzmelodie, [...] klingen, als entstammten sie direkt der jiddischen Literatur des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, [...] nur jünger, weiblicher und aus dem Jahr 2019.«
»Ein Leben im 21. Jahrhundert, mit den Narben und Albträumen des Vorherigen versehen«
»Ganz in der Tradition des jüdischen Humors [...] Ein Buch, das unter die Haut geht, zum Lachen und zum Weinen«
»Dann von Suffrins Romandebüt beginnt auf der Intensivstation, und es endet auch dort. Und doch gehört dieses Buch mit seinem wunderbaren Humor und seiner erzählerischen Souveränität zu den erfreulichsten Neuerscheinungen in diesem Herbst.«
» Otto [...] knüpft an jiddische Erzähltraditionen an, modernisiert sie, holt sie in die Gegenwart, und ist außerdem wahnsinnig lustig. Ein kleines Wunder.«
»fabelhaft, lustig, traurig, melodiös«
»Mit minimalistischer Sprache und Humor, so klug wie düster [...] Ottos wie diesen gibt es tatsächlich, man liebt und man hasst sie. Ich spreche aus Erfahrung.«
»Eine mitreißende Gesichte, die Dana von Suffrin mit einer großen Portion schwarzem Humor würzt.«
»Dana von Suffrin gelingt mit Otto ein Schelmenstück über Krankheit und Tod.«
»Dana von Suffrin ist ein wunderbar schräger Roman gelungen.«
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