Auf allen vieren

»July scheint selbst immer wieder mit großem Erstaunen auf ihre Sehnsüchte, Fetische, Begierden zu schauen, aber es ist dieses kindlich-warme Erstaunen über die eigene Seele, das es andererseits leicht macht, ihr in diese Welt zu folgen.«

»Sie bricht mit den Erwartungen, liebt in ihren Geschichten Wendungen und Überraschungen. Das Ziel ist, etwas freizulegen, etwas, das Menschen zusammenbringen kann. In der Ehrlichkeit ihrer Figuren liegt ein großes Bedürfnis nach Empathie.«

»Die Leserin schüttelt ungläubig den Kopf, lacht kurz auf ‒ und ist begeistert.«

»Der phänomenal feinnervige Roman der US-amerikanischen Filmemacherin, Künstlerin und Schriftstellerin ist das Pendant zu Philip Roths Prostata-Prosa.«

»Eine Art Fest und Feier weiblicher bzw. menschlicher Lust in jedweder Form.«

»Stellen Sie sich Miranda Julys Buch einfach wie ein Gespräch mit Ihrer besten Freundin vor, nur tausendmal intimer, viel, viel verrückter und schonungslos offen.«

»›Auf allen vieren‹ ist ein sehr unterhaltsames, ehrliches Buch geworden. Das altertümliche Adjektiv schräg passt hier wie so oft bei Miranda Julys Kunst.«

»Alle reden gerade über die Wechseljahre. Miranda July macht in ihrem Roman ›Auf allen vieren‹ daraus einfach große Kunst.«

»Man ist dieser suchenden, liebenden, masturbierenden Erzählerin dermaßen ausgeliefert, dass man das Buch einfach nicht weglegen kann.«

»Ein spannender Roman über Weiblichkeit abseits der Norm und Lust außerhalb von Konventionen.«

»›Auf allen vieren‹ hat das Zeug zum Kultbuch. Miranda Julys Erzählerin ist geschlechterpolitisch auf der Höhe ihrer Zeit und beweist herrlichen Humor. Konsequent ist der Roman in seinen politischen Bildern, in seinen Volten, seiner politischen Perspektivierung, erotischen Unverblümtheit und seiner Tragikomik.«

»Ein schräges, kompromissloses und eigentlich auch zärtliches Buch. Man möchte diese Frau um Geduld mit sich selbst bitten.«

»›Auf allen vieren‹ ist eine Aneinanderreihung grandioser cringe-Momente, sexueller, platonischer, physischer und mentaler Natur.«

»Miranda July erschreibt alternden Frauenkörpern mit diesem Buch eine Genuss- und Erkenntnisfähigkeit, die komplexer ist als das pralle Lolitastadium und noch so wenig erzählt, dass sie der Literatur mit diesem Buch ein neues Spielfeld schenkt.«

»›Auf allen vieren‹ ist ein Buch, das sich wie das Tagebuch einer Freundin liest. Es ist ein Roman, in dem es nicht nur um Ängste geht, sondern auch um Tabuthemen.«

»Frauen können Ratgeber über die Wechseljahre lesen ‒ oder diesen Roman. Vermutlich lernen sie bei der Lektüre von ›Auf allen vieren‹ mehr. Und haben auch noch Spaß dabei.«

»July [ist] eine Meisterin mit grandiosem Timing für Humor.«

»Es ist auch große Kunst, ein üblicherweise wenig attraktives Thema wie die Menopause so sinnlich aufzuladen, so unverblümt, verblüffend und humorvoll davon zu erzählen.«

»Ein furioser Roadtrip der Gefühle, lustvoll, berührend und ungeheuer komisch.«

»›Auf allen vieren‹ ist so eine Art Coming-of-Age-Geschichte, aber nicht, wie sonst üblich, über Teenager, die im Hormonstrudel sind und langsam erwachsen werden, sondern über mittelalte Frauen im Hormonstrudel.«

»Ich erlebe es selten in Romanen, dass so viel zusammenkommt, eine Leichtigkeit, Humor, Verrücktheiten, gekoppelt mit ganz ernsten existenziellen Themen.«

»Ich finde es einfach großartig, dass wir hier ein Buch haben, das zeigt, Perimenopause und großartige Literatur, das passt wunderbar zusammen.«

»Julys sanfte Abgründigkeit, ihr trockener Humor, ihr prätendiert naiver, dabei zugleich subtil analytischer Blick kaschieren beinahe perfekt, wie scharf das Sezierbesteck dieser Künstlerin tatsächlich schneidet.«

»Dieser Roman ist Weltliteratur. Er überwindet alle Geschlechtergrenzen und lädt über diese Geschlechtergrenzen hinweg zur Selbstidentitfikation ein.«

»Der Roman hat einen utopischen Moment, wo eine alternative Lebensform entworfen wird.«