Man möchte manchmal wimmern wie ein Kind Man möchte manchmal wimmern wie ein Kind
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Man möchte manchmal wimmern wie ein Kind

Die Kriegstagebücher 1943-1945

Die Sensation: bisher unveröffentlichte Tagebücher aus dem Krieg von Heinrich Böll.

Das hat man so noch nicht gelesen: Knapp, assoziativ, stellenweise geradezu lyrisch notiert Heinrich Böll, was ihn in den letzten Kriegsjahren beschäftigt, quält und am Leben hält.Anders als in den Kriegsbriefen, die zusammenhängend beschreiben, was ihm widerfuhr, aber die Zensur passieren mussten, hält er hier stichwortartig fest, was den einzelnen Tag bestimmte und innerhalb der grausamen Kriegsroutine an der Front und in der anschließenden Kriegsgefangenschaft zu etwas Besonderem machte. Fixpunkte dabei sind seine junge Frau Annemarie, die er schmerzlich vermisst, und Gott, den er im Angesicht des Grauens der Schützengräben als Hoffnungsspender und Schutzinstanz anruft. Beeindruckend ist die Intensität dieser skizzenhaften Aufzeichnungen, die zeigen, wie Böll um seelische Integrität und Selbsterhaltung ringt. Geschrieben in der Zeit von der Abreise nach Frankreich über die Verlegung an die Ostfront bis zur Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft im September 1945 – und ungekürzt veröffentlicht.

  • Gebundene Ausgabe 22,00 €

Erscheinungstermin: 05.10.2017

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  • Verlag: Kiepenheuer&Witsch
  • Erscheinungstermin: 05.10.2017
  • Lieferstatus: Verfügbar
  • 352 Seiten
  • ISBN: 978-3-462-05020-2

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Man möchte manchmal wimmern wie ein Kind
  • »Was für ein Schmuckstück von einem Buch. [...] Freunde und Sammler werden begeistert sein!«

    Stefan Berkholz, SWR 2 lesenswert, 20. Oktober 2017
  • »Inständiger hat man das Verlangen nach Sprache mitten aus der Sprachlosigkeit kaum je erfahren können als in diesen Kurzgebeten und Stenoflüchen. Wer diese Tagebücher eines Sprachlosen gelesen hat, der versteht, warum Heinrich Böll nach dem Ende des Krieges nur eines im Sinne hatte: Schreiben. Worte als Brot.«

    Walter van Rossum, Deutschlandfunk, 6. Oktober 2017
  • »Alles in allem sind die Kriegstagebücher das bewegende Dokument einer zum Glück vergangenen Zeit.«

    Ulrich Greiner, Die Zeit, 5. Oktober 2017
  • »Beklemmend und absolut empfehlenswert.«

    Elisa Rheinheimer-Chabbi, Publik-Forum, 9. Februar 2018
  • » [...] diese Tagebücher sind keine lyrischen Werke, sie dokumentieren nichts als die grausame Banalität des Krieges. Gerade das macht sie so ergreifend.«

    Eva-Maria Lerch, Publik-Forum, 26. Januar 2018
  • »Was in den Notizbüchern zu lesen ist, erklärt mehr als jede engagierte Rede, mehr als jeder wohlformulierte, durchdachte Satz, warum Böll bis ans Ende seines Lebens als Pazifist ohne Wenn und Aber auftrat.«

    Bettina Kugler, St. Galler Tagblatt, 21. Dezember 2017
  • »Die Tagebücher Bölls haben eine große Unmittelbarkeit, die den Leser ins Geschehen mit einbezieht. [...] Es ist wie Poesie, ganz erstaunlich.«

    Terry Albrecht, WDR 5, 30. November 2017
  • »In unseren Tagen, in denen tollwütiger Gewalteinsatz weltweit wieder en vogue ist, kommen Bölls Kriegstagebücher gerade zur rechten Zeit.«

    Wolf Scheller, Hessische/Niedersächsische Allgemeine, 27. November 2017
  • » [...] dass sich die Lektüre nicht nur lohnt, sondern ein dramatisches Lebenszeugnis ist, steht außer Frage. [...] Heinrich Bölls knappes, [...] aber umso authentischer wirkendes Tagebuch [ist] ein besonders beklemmendes Zeugnis militärischen, ach was, menschlichen Irrsinns.«

    Martin Oehlen, Frankfurter Rundschau, 6. November 2017
  • »[...] eine kleine Sensation auf dem deutschen Buchmarkt. Während der “Lektüre” glaubt man beinahe, das Original in den Händen zu halten. Hier nimmt man Anteil an den Geschehnissen um die Jahre 1943 bis 1945. Und man kommt dem Ausnahmeautor ein Stück weit näher.«

    Susann Fleischer, literaturmarkt.info, 23. Oktober 2017
  • »dieses persönliche Dokument bringt uns den späteren Nobelpreisträger ganz nah und weist in seinen existenziellen Extremen weit über das Einzelschicksal hinaus. Was für ein Geschenk zum 100. Geburtstag!«

    Hartmut Wilmes, Kölnische Rundschau, 3. Oktober 2017
  • »Die Kriegstagebücher sind ergreifend, aufrüttelnd, beunruhigend. Und sie vervollständigen das Bild eines Mannes, der authentisch und widerständig seinen Weg in der jungen Republik gegangen ist.«

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