Ende einer Dienstfahrt

Eine provozierende Geschichte über zwei eigenwillige Handwerker vor Gericht - Henrik Bölls ,,Ende einer Dienstfahrt".

In Henrik Bölls Erzählung Ende einer Dienstfahrt wird an einem kleinen rheinischen Amtsgericht ein kurioser Fall verhandelt. Angeklagt sind zwei äußerst unabhängige und eigenwillige Handwerker, Vater und Sohn, die beim seelenruhigen Betrachten eines brennenden Bundeswehr-Jeeps ertappt wurden, den sie offenbar selbst in Brand gesteckt hatten.

Obwohl der Fall Schlagzeilen machen könnte, wird der Prozess - vermutlich im Staatsinteresse - klein gehalten. Die Verhandlung trägt familiäre Züge und wird zu einer intimen Sozialpsychologie der Kleinstadt. In Bölls ironischer und zärtlich genauer Darstellung der Figuren zeigt sich etwas, das als Aufruhr gemeint ist, aber Züge der Idylle trägt. Ein Akt, der darauf zielt, gesellschaftliche Konventionen zu sprengen, wird in die soziale Form eines liebenswürdigen Kleinstadtprozesses gebannt.

Dieser Widerspruch ist das Thema von Ende einer Dienstfahrt, das die Eigentümlichkeiten von Bölls Erzählweise meisterhaft zur Geltung bringt. Ein Werk des Literaturnobelpreisträgers, das zum Nachdenken anregt.

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»Wie Böll die Gerichtsverhandlung einerseits zu einer Art von turbulentem rheinischen Familientreffen ausbaut, [...] andererseits aber jenen Beisatz von Unheimlichkeit erhält [...] ist erzählerische Regie großen Formats.«


Süddeutsche Zeitung
  • Verlag: Kiepenheuer&Witsch
  • Erscheinungstermin: 01.01.1966
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  • ISBN: 978-3-462-03185-0
  • 240 Seiten
  • Autor: Heinrich Böll

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Ende einer Dienstfahrt
Heinrich Böll Ende einer Dienstfahrt
  • »Wie Böll die Gerichtsverhandlung einerseits zu einer Art von turbulentem rheinischen Familientreffen ausbaut, [...] andererseits aber jenen Beisatz von Unheimlichkeit erhält [...] ist erzählerische Regie großen Formats.«

    Süddeutsche Zeitung

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