Gruppenbild mit Dame: Ein zeitloses Meisterwerk von Heinrich Böll über das Schicksal einer Frau im Nachkriegsdeutschland
In diesem zum Klassiker gewordenen Roman zeichnet Heinrich Böll ein gestalten- und episodenreiches Panorama der deutschen Vor- und Nachkriegsgeschichte. Im Mittelpunkt steht Leni Pfeiffer, geborene Gruyten, Jahrgang 1922. Während des Krieges lernt sie den sowjetischen Kriegsgefangenen Boris kennen und lieben. Sie besorgt ihm einen deutschen Pass, doch das Schicksal schlägt zu: Boris kommt in einem amerikanischen Lager um.
Jahre später ist Leni achtundvierzig und ihr gemeinsamer Sohn sitzt im Gefängnis, weil er auf seine Weise ein an der Mutter begangenes Unrecht korrigieren wollte. Ein als »Verf.« eingeführter Autor rekonstruiert aus hinterlassenen Zeugnissen, Gesprächen und Erinnerungen das Leben dieser Frau - eine poetische Roman-Dokumentation voller Zeitkolorit.
»Ein Erzähler, dessen Beobachtungsgabe kaum zu übertreffen ist und dessen Sensibilität und Phantasie keine Grenzen kennt, schöpft aus dem Vollen.« - Marcel Reich-Ranicki
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