Kommen Sie, Cohn!

Kommen Sie, Cohn! - Carola Sterns bewegendes Vermächtnis über eine jüdisch-christliche Familie im Berlin der Jahrhundertwende

In ihrem letzten Buch erzählt Carola Stern die fesselnde Geschichte der Schriftstellerin Clara Viebig und des Verlegers Friedrich Theodor Cohn. Es ist eine Zeit des Umbruchs: Die von Fontane beschriebene Welt des preußischen Adels geht unter und Berlin entwickelt sich zu einer pulsierenden Metropole der Moderne. Doch zugleich macht ein neues, unheilvolles Wort die Runde: Antisemitismus.

Clara Viebig, die angehende Autorin, sucht Rat bei Fontane, der ihre Manuskripte an den Verlag seines Sohnes weiterreicht. Dort trifft sie auf Friedrich Theodor Cohn, den verständnisvollen Teilhaber und Sohn einer gebildeten jüdisch-bürgerlichen Familie. Mit seiner Unterstützung wird Clara zur gefeierten Bestsellerautorin und Chronistin der kleinen Leute.

1896 heiraten die beiden, trotz Vorbehalten ihrer Familien. Stern erzählt einfühlsam von Fritz und Clara, den Affären ihres Sohnes Ernst, dem Freundeskreis um Rudolf Steiner und dem couragierten Schriftsteller Armin T. Wegner, der 1933 einen berühmten Brief an Hitler schreibt.

Kommen Sie, Cohn! ist ein ergreifendes Zeitdokument über Liebe, Literatur und das Schicksal einer außergewöhnlichen Familie in einer Ära des Wandels und der aufkommenden Dunkelheit des Nationalsozialismus. Ein unvergessliches Vermächtnis der großen Autorin Carola Stern.

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  • Publisher: Kiepenheuer & Witsch eBook
  • Release: 08.06.2017
  • ISBN: 978-3-462-31527-1
  • 176 Pages
  • Author: Carola Stern
Kommen Sie, Cohn!
Carola Stern Kommen Sie, Cohn!
Bild von Carola Stern
Carola Stern

Carola Stern starb im Januar 2006 kurz nach ihrem 80. Geburtstag. Sie war eine der bedeutendsten politischen Publizistinnen der Bundesrepublik, hat von 1960 bis 1970 das politische Lektorat beim Verlag Kiepenheuer & Witsch geleitet und danach als Redakteurin und Kommentatorin beim WDR gearbeitet. Sie hat eine Reihe sehr erfolgreicher Biographien geschrieben, u.a. über Dorothea Schlegel, Rahel Varnhagen, Fritzi Massary, ihre Autobiographien In den Netzen der Erinnerung und Doppelleben und über Johanna Schopenhauer. Darüber hinaus erschien: Auf den Wassern des Lebens, Gustaf Gründgens und Marianne Hoppe.

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