Gianna Pitti

Die junge Polizeireporterin Gianna Pitti-Sanbaldi entspringt einem alten Adelsgeschlecht am Gardasee, das über die Generationen an Glanz und Besitztümern eingebüßt hat. Was ihr wiederum ganz recht ist. Denn: Sie wollte nie adelig sein! Sie wollte, wie ihr auf mysteriöse Weise verschwundener Vater, stets nur eins: eine gute Journalistin sein. Und ansonsten ihre Ruhe haben – mit der Vespa um den See fahren, Espresso trinken und die neue CD von Vasco Rossi hören.
 

Francesco Marchese Pitti-Sanbaldi

Giannas Onkel, der Marchese, übt sich sein Leben lang schon im stilvollen Verarmen. Er macht das so gut wie kein zweiter. Er lebt in der Familienvilla am See, liebt die gute Kost und teure Weine. Selbst seinen beiden Katzen, Lago und Spiaggia, tischt er das Futter stets nur mit feinstem Olivenöl und Parmesan auf. Alles wäre gut, wenn da nur nicht diese Vergesslichkeit wäre, die ihn in letzter Zeit immer häufiger heimsucht.
 

Der Ort des Geschehens - Riva del Garda

Der mondäne Küstenort liegt im Norden des Sees. Umgeben von steilen Felswänden. Ein Sehnsuchtsort – Dolce Vita! In den mittelalterlichen Gassen dringt der Duft von Pasta und gebratenem Fisch aus den Trattorie, an der Uferpromenade ruhen die Schwäne unter Trauerweiden. Auf dem dunklen Wasser reiten Windsurfer vergnügt über die Wellen. Doch eine Schreckensnachricht trübt das Idyll: Ein junger Mann wird tot am Jachthafen gefunden. Übel zugerichtet. Ermordet. Daran besteht kein Zweifel.