Lesung und Gespräch

Dana von Suffrin

Literatur und Antisemitismus Lesung und Gespräch mit Dana von Suffrin und Dana Vowinckel Achtung: Die Veranstaltung beginnt schon um 19:00 Uhr.

  • Moderation:  Lukas Betzler
  • Hamburg, Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky, Vortragsraum im 1. Stock
  • 08.11.2024
  • 19:00 Uhr

Dana von Suffrin und Dana Vowinckel erzählen in ihren Romanen von deutsch-jüdischen Familien. In Nochmal von vorne (2024) schreibt Dana von Suffrin mit lakonischem Humor über Traumata und Beschädigungen und darüber, wie sie in der Familie weitergegeben und verarbeitet werden. Dana Vowinckels Debütroman Gewässer im Ziplock (2023) erzählt eine Coming-of-Age-Geschichte zwischen Deutschland, Israel und den USA, zwischen jüdischer Tradition und fragmentierter Gegenwart. Die Autorinnen finden dabei zu einer je eigenen literarischen Form und Sprache. Spuren des Antisemitismus – des vergangenen wie des gegenwärtigen – sind allerdings in beide Texte und in ihre Figuren eingeschrieben. Die zwei Autorinnen lesen aus ihren Romanen und sprechen über Themen an den Schnittstellen zwischen Poetik und Politik. Welche Bedeutung hat ihr Jüdischsein für ihr Schreiben? Haben literarische Verfahren das Potential, den verbreiteten anti- wie philosemitischen Klischees etwas entgegenzusetzen? Und welche Erfahrungen machen sie als Jüdinnen im Literaturbetrieb – gerade seit dem 7. Oktober 2023? Eine Veranstaltung der Initiative Innenrevision Kulturbetrieb im Rahmen der Bildungs- und Aktionswochen gegen Antisemitismus Gefördert von der Amadeu-Antonio-Stiftung und der Behörde für Kultur und Medien Hamburg

Veranstaltungsort

Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky, Vortragsraum im 1. Stock
Von Melle Park 3
20146 Hamburg


Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht nötig.