
Roman Voosen & Kerstin Signe Danielsson im Interview

1. Wann und wie seid ihr auf die Idee gekommen Krimis zu schreiben?
2009 sind wir für ein Jahr von unserem damaligen Lebensmittelpunkt Hamburg in Kerstins Heimat nach Småland gezogen. Der nicht enden wollende Winter dort mit Blick aus einem roten Holzhaus auf einen riesigen zugefrorenen See hat uns zu unserem ersten Krimi „Später Frost“ inspiriert.
2. In „Schwüre, die wir brechen“ wird eine True-Crime-Podcasterin in den Fall
verwickelt. Hört ihr selbst solche Podcasts und nehmt daraus auch manchmal die Inspiration für eure Geschichten?
Wir nehmen natürlich wahr, dass True-Crime-Podcasts sehr populär sind, aber als Krimischriftsteller interessieren uns fiktionale Verbrechen mehr als die wirklich begangenen. In unserer Freizeit sind historische oder politische Podcasts eher unser Ding.
3. Was ist für euch die größte Herausforderung als Paar Krimis zu schreiben?
Vielleicht erst einmal zu den Vorteilen: Zwei Köpfe kommen auf mehr gute Ideen als einer. So inspirieren uns motivieren wir uns gegenseitig. Aber es bedeutet natürlich auch eine Menge Koordination und Kommunikation. Wir haben beim gemeinsamen Arbeiten schnell gelernt, dass für Eitelkeiten kein Platz ist und die Kraft im Kompromiss liegt.
4. Der dritte Fall für Karhuu und Nordh ist schon in Planung, könnt ihr schon Hinweise
geben, worauf wir uns im nächsten Teil freuen können?
Im nächsten Band bekommen es unsere Ermittler mit einem rätselhaften Dreifachmord an jungen Mädchen innerhalb einer alternativ lebenden Landkommune zu tun. Gleichzeitig werden Jon Nordh und Svea Karhuu von Schatten der eigenen Vergangenheit eingeholt.

