Kein Teil der Welt
Roman
Vom Aufwachsen in der Glaubensgemeinschaft der Zeugen Jehovas.
Klug, rasant und herzzerreißend: Stefanie de Velascos aufrüttelnder Roman gibt Einblick in eine verborgene Welt und erzählt von einem Emanzipationsprozess, der sämtliche Fundamente zum Einstürzen bringt.
Ein ostdeutsches Dorf kurz nach der Wende. Die junge Esther wurde über Nacht aus ihrem bisherigen Leben gerissen, um hier, am anderen Ende der Republik, in der alten Heimat ihres Vaters, mit der Gemeinschaft einen neuen Königreichssaal zu bauen. Während die Eltern als Sonderpioniere der Wachtturmgesellschaft von Haus zu Haus ziehen, um im vom Mauerfall geprägten Osten zu missionieren, vermisst Esther ihre Freundin Sulamith schmerzlich.
Mit Sulamith hat sie seit der Kindheit in der Siedlung am Rhein alles geteilt: die Fresspakete bei den Sommerkongressen, die Predigtdienstschule, erste große Gefühle und Geheimnisse. Doch Sulamith zweifelt zunehmend an dem Glaubenssystem, in dem die beiden Freundinnen aufgewachsen sind, was in den Tagen vor Esthers Umzug zu verhängnisvollen Entwicklungen führt. Während Esther noch herauszufinden versucht, was mit Sulamith geschehen ist, stößt sie auf einen Teil ihrer Familiengeschichte, der bislang stets vor ihr geheim gehalten wurde.
Poetisch, wortgewandt und mit unwiderstehlicher Kraft führt uns dieser Roman in eine Welt, die mitten in der unsrigen existiert und dennoch kein Teil von ihr ist. Und stellt eine unvergessliche junge Frau ins Zentrum, die alles daran setzt, selbst darüber zu bestimmen, welche Erzählungen ihr Halt geben.
Erscheinungstermin: 10.10.2019
- Verlag: Kiepenheuer&Witsch
- Erscheinungstermin: 10.10.2019
- Lieferstatus: Verfügbar
- 432 Seiten
- ISBN: 978-3-462-05043-1
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»Wer mehr wissen möchte über die Zeugen Jehovas und die Kindheit dort, der sollte sich das Buch Kein Teil der Welt kaufen.«
»Ich kann Ihnen diesen Roman wirklich nur ans Herz legen. Er hat mir einen Blick eröffnet in eine ganz fremde Welt und hat mich nachhaltig beschäftigt.«
»Sie schildert die Gemütszustände ihrer Protagonistin so glaubhaft und präzise, wie es wohl nur jemand kann, der eine solche Situation selbst miterlebt hat.«
»Ein fesselnder Blick in eine fremde Welt.«
»Dieser Roman über das Leben behandelt im Korsett des Glaubens ein wichtiges Thema, und er tut es auf fesselnde, formal gelungene Weise.«
»Ein Buch, das einen auf andere Gedanken bringt über Gott und die Welt.«
»Empathisch und hochspannend.«
»Stefanie de Velascos Figuren sind kein selbstverständlicher Teil der Welt. Wer durch ihre Augen sieht, verwandelt das Vertraute in etwas Fremdes. Es ist ein erfrischender Blick.«
»Kein Teil der Welt erzählt vielschichtig vom Heranwachsen in dysfunktionalen Bedingungen, aus denen sich die Figuren lösen müssen, und von der Kraft, die eine Freundschaft geben kann.«
»Der Roman [ist] keine Abrechnung, sondern ein Werk, das ganz generell zum Nachdenken über Ideologie anregt, weil er düster, aber auch voller Liebe ist.«
»Kein Teil der Welt ist ein behutsames Buch, das seinen Figuren Zeit gibt, sich zu finden.«
»Es gelingt ihr [Stefanie de Velasco] außergewöhnlich gut, sowohl die Zerrissenheit Sulamiths als auch die schleichenden Zweifel Esthers literarisch abzubilden.«
»Kein Teil der Welt ist die mitreißende, dramatische Geschichte einer Befreiung.«
»Wenn ihr euch für etwas andere Familien- und Freundschaftsgeschichten interessiert, dann lest dieses Buch, ihr werdet es nicht bereuen!«
»Ein Roman darüber, was es mit Kindern macht, wenn ihre Eltern sie in einem Korsett von Denk- und Verhaltensweisen aufwachsen lassen wollen.«
»Was de Velasco in ihrem Buch gut gelingt, ist aufzuzeigen, wie eng die Welt in einer solchen Glaubensgemeinschaft ist.«
»Stefanie de Velasco schafft es, den Entfremdungsprozess ihrer Figuren in dieser Glaubensgemeinschaft erlebbar zu machen: Das Gefühl, kein Teil der Welt zu sein.«
»Ein faszinierender Roman.«
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