Liebste Fenchel!
Das Leben der Fanny Hensel-Mendelssohn in Etüden und Intermezzi
Der große neue Roman von Peter Härtling
Nach den hochgelobten Romanen über Hölderlin, Schubert, Hoffmann und Schumann widmet sich Härtling nun einer Frau im Schatten ihres berühmten Bruders: Fanny Hensel-Mendelssohn, Schwester von Felix Mendelssohn-Bartholdy.Eine deutsche Familie des neunzehnten Jahrhunderts: Fannys Großvater Moses Mendelssohn war einer der Vordenker der Aufklärung, ihr Vater Abraham Mendelssohn ist Stadtrat in Berlin, beteiligt am Aufstieg der Stadt zur deutschen Metropole, weltoffen und assimiliert, sehr auf die Förderung der musikalischen Anlagen seiner vier Kinder bedacht. Und die geben Anlass zu großen Hoffnungen: Während Fanny, die Älteste, am Klavier und als Sängerin reüssiert, erwirbt sich der vier Jahre jüngere Felix schnell den Ruf eines Wunderkindes – auch dank der Förderung durch seine Schwester, mit der er früh zu komponieren beginnt. Von dem gemeinsamen Aufbruch in die bewegende und beglückende Welt der Musik erzählt Härtling aus der Perspektive Fannys, innig, kenntnisreich und mit einem Gespür für die komplizierte Gefühlslage zweier hochbegabter Geschwister, denen unterschiedliche Wege vorgezeichnet sind: Felix wird ins Licht der Öffentlichkeit treten, während Fanny sich auf das Wirken im Kreis der Familie beschränken muss. Zum Gesellschaftsporträt wird der Roman durch die Vielzahl berühmter Persönlichkeiten, mit denen die Familie verkehrte, von Heine, Kleist, den Varnhagens bis zu Geheimrat Goethe.
Erscheinungstermin: 24.06.2011
- Verlag: Kiepenheuer & Witsch eBook
- Erscheinungstermin: 24.06.2011
- Lieferstatus: Verfügbar
- 384 Seiten
- ISBN: 978-3-462-30493-0
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»Das hinreißende daran ist aber Härtlings Sympathie. Er mag ihre schiefe Schulter, wie ihre gerade Haltung. Man folgt ihm in beidem. «
»Erzählerisches Zeugnis und artifizielle Künstlerbiografie bewegen sich hier federleicht nebeneinander und bilden eine absolut harmonische Einheit.«
»“Verbriefte” Tatsachen und erdachte Realität mixt er zu literarischen Momentaufnahmen.«
»Es ist bei Härtling immer wieder auch die gediegene Sprache, die mir wirklich sehr imponiert. [...] Es ist wirklich ein stilistisches Kleinod, das Maßstäbe setzt.«
»Anders als in jeder sachlichen Lebenserzählung wird hier, auf dem Feld der Kunst, ein besonderes Leben anschaulich und fassbar.«
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