Nüchtern am Weltnichtrauchertag
Ihr sagt »Prost!«, ihr sagt »Cheers!«, ich sage »Nein, danke!«
Wie sieht das Leben aus, wenn man nicht mehr trinken darf? Was erlebt man, wenn man zum Wasser greift, während die anderen sich auf ihre ganz individuellen Berauschungspfade begeben? Was hat einem die Nacht dann noch zu bieten? Benjamin von Stuckrad-Barre erzählt davon, was bleibt, wenn man nicht mehr mitmachen kann. Und wie die anderen wirken, die weiter munter dabei sind. Selten ist so verdichtet darüber geschrieben worden, wie der Umgang mit der legalen Droge Alkohol die Menschen unterscheidet und das Leben prägt.
Und dann führt Benjamin von Stuckrad-Barre den Gegenversuch durch, indem er am Weltnichtrauchertag eben nicht aufhört, sondern seinen Tagesablauf als Raucher protokolliert, von der ersten Zigarette im Stehcafé über diverse Schreibtischzigaretten, Spazierganglungenzüge und die letzte spätabends auf dem Balkon. Nach dem Bestseller »Panikherz«: die B-Seite der Nacht.
Erscheinungstermin: 13.10.2016
- Verlag: Kiepenheuer & Witsch eBook
- Erscheinungstermin: 13.10.2016
- Lieferstatus: Verfügbar
- 80 Seiten
- ISBN: 978-3-462-31621-6
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»Der deutsche Schriftsteller Benjamin von Stuckrad-Barre ist ein Meister der Beobachtung. [...] Auf 80 wunderbaren Seiten dekliniert er, wie er sich als Nichttrinker fühlt, zitiert die Gesprächsverlaufe und Reaktionen auf seine Abstinenz und macht klar, warum er trotzdem dabei bleibt.«
»Der Text wurde gefeiert in den Netzwerken, weil er weder pädagogisch wertvoll noch ich steck den Indexfingerindeinbierhaft ist, sondern ehrlich und dabei sprachgewaltig beschreibt, was alles fehlt, wenn man nicht mehr mitmacht, also mittrinkt.«
» Nüchtern also. Sollte man lesen. Klug, witzig, voller Barre-Worte und Stuckrad-Gedanken.«
»Man muss sich Stuckrad-Barre wie einen Ethnografen vorstellen, der die Expedition ins Alkoholreich mit einer Heinz-Sielmann-Kamera einfängt.«
»Stuckrad-Barres Büchlein zeigt, dass er auch alkoholfrei jede Menge hervorragend ausdestillierte Sätze aufs Papier bringt.«
»Kleines Buch – großer Schriftsteller.«
»[...] es ist wieder in diesem Stuckrad-Barre-Sound gehalten, in diesem Ton aus Abgeklärtheit und Präzision, der ihn zu einem der interessantesten Erzähler dieser Tage macht.«
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