Vor fünf Jahren habt ihr die „Panama Papers“ veröffentlicht - in einer Kooperation mit Journalistinnen und Journalisten aus der ganzen Welt. Wenn ihr auf den 3. April 2016 heute zurückschaut: Was hat euch am meisten überrascht?
Ehrlich gesagt: die ungeheure Resonanz. Man hofft ja immer darauf, dass eine Geschichte einschlägt, und wir wussten schon, dass das Potential groß war. Aber dass am nächsten Morgen die New York Times, die Washington Post, CNN und das Wallstreet Journal anrufen würden, dass das Thema überall auf den ersten Seiten der Zeitungen stehen würde, dass die ganze Welt für ein paar Tage ausgerechnet über Steueroasen sprechen würde und sich dann selbst Vladimir Putin und Barack Obama dazu äußern würden, das hat uns schon ein wenig sprachlos gemacht.