Es bringen
Roman
Ein Teenager mit Gefühl und Härte
Luis ist sechzehn und kein schmächtiger Zauderer. Er ist ein Bringer. Er ist die Mannschaft und er ist der Trainer, das ist sein Motto, und er trainiert jeden Tag. Gerade erst hat er die Höhenangst besiegt, nach jahrelangem Üben auf dem Balkon der Siedlungswohnung, in der er mit seiner Mutter wohnt. Bei den Girls gibt’s nichts mehr zu trainieren, bei den Fickwetten, die er mit den Jungs seiner Gang abschließt, gewinnt er fast immer. Das beste Mädchen allerdings ist Luis’ Mutter, Ma, die sich nicht groß um ihn kümmert, aber da ist ja noch Milan, sein bester Freund und Chef der Gang. Luis hat also alles im Griff – bis er eines Tages lernen muss, dass nicht mal der größte Bringer Kontrolle hat, wenn die Welt aus den Fugen gerät. Schonungslos und erschütternd, leichtfüßig und heiter erzählt Güntner von der Halt-losigkeit des Erwachsenwerdens und von der größten Kunst überhaupt: dem Besiegen der eigenen Ängste.
Erscheinungstermin: 12.11.2015
- Verlag: KiWi-Taschenbuch
- Erscheinungstermin: 12.11.2015
- Lieferstatus: Verfügbar
- 256 Seiten
- ISBN: 978-3-462-04847-6
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»Ganz und gar gegenwärtige Literatur ohne Aktualitätszwang – das ist die Zukunft.«
»Ein schneller, harter, authentischer Debütroman.«
»Unbedingt lesen!«
»Herausgekommen ist eine urbane Abenteuergeschichte voller Gefühl und Härte. Cool geschrieben, zwischen Straßenjargon und Sprachkunst. Mit Tiefgang und Gesellschaftskritik, aber ohne erhobenen Zeigefinger.«
»Verena Güntners Kunst, den Ton des sechzehnjährigen Luis und seiner Freunde perfekt wiederzugeben und einige großartige grammatische Herrlichkeiten hinzuzudramatisieren, ist beeindruckend.«
»[...] es ist beruhigend, dass noch ein paar Literaturpreise übrig sind, mit denen man Verena Güntner auszeichnen kann.«
»Verena Güntner porträtiert mit feiner Beobachtungsgabe Jugendliche, wie sie jeder Leser tagtäglich an einschlägigen Treffpunkten wie Bushaltestellen oder Tankstellen beobachten kann.«
»Ein beeindruckender Text, der seiner ästhetischen Idee konsequent folgt.«
»Verena Güntner hält die Rollenprosa ihres Ich-Erzählers bewundernswert konsequent durch. [...] das reißt mit und berührt.«
»[...] einer der wichtigsten Romane dieses Herbstes [...].«
»Trotz aller Krassheit ist es ein erstaunlich wenig grelles Buch geworden, das mitreißt und berührt.«
»[...] ein gelungenes Debüt.«
»Einfühlsam, aber schonungslos direkt [...]. Da, wo andere Distanz einnehmen und aus der Ferne berichten, geht Verena Güntner noch näher heran.«
» Es bringen erzählt einen dieser Sommer, von denen es in einem Leben nur zwei oder drei gibt und in denen man lebendiger ist, als man je wieder sein wird, weil alles sich verändert.«
» Es bringen hat durchaus das Potenzial zu einer härteren Variante von Wolfgang Herrndorfs Tschick und hebt sich von vielen anderen Adoleszenzgeschichten schon dadurch ab, dass hier keine persönliche Leidensgeschichte erzählt wird.«
» Es bringen und Tigermilch sind die verwahrlosten Geschwister einer neuen, krass realistischen Underdog-Literatur, in denen Hochhäuser kein bisschen cool – sondern einfach nur deprimierend sind.«
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